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Pressemitteilung des Deutschen Forstvereins vom 15.06.2015

Forstverein fordert 2,5 Millionen Hektar mehr Wald

Forstvereinspräsident Carsten Wilke sieht die deutsche Forstwirtschaft als Schlüssel zur Umsetzung der Ergebnisse des G7-Gipfels

Kiel/Göttingen, 15.6.2015: Der Deutsche Forstverein (DFV) fordert eine Erhöhung
des Waldflächenanteils von 30 auf 40 Prozent in Deutschland. „Nur eine Vermehrung der Waldfläche um zehn Prozent kann das natürliche ökologische
Gleichgewicht halten und den Bedarf an erneuerbaren Rohstoffen decken,“ erklärte
Carsten Wilke, Präsident des DFV, anlässlich eines Pressegespräches mit dem schleswig-holsteinischen Umweltminister Dr. Robert Habeck im Vorfeld der 67. Forstvereinstagung in Flensburg. Angesichts der Ergebnisse des G7-Gipfels und des angekündigten Ausstiegs aus der Nutzung fossiler Energieträger, sei die gesellschaftspolitische Rolle der Forstwirtschaft neu zu überdenken.
Hierbei sieht Wilke nur in einer deutlichen Erhöhung der Waldfläche eine realistische Möglichkeit, das ökologische und ökonomische Gleichgewicht zu erhalten und damit den Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu ebnen. Es
gehe darum, den nachwachsenden Rohstoff Holz ausreichend zur Verfügung zu
stellen und gleichzeitig den Artenschwund und die Folgen des Klimawandels
abzumildern. „Die nachhaltige Forstwirtschaft wird eine entscheidende Rolle
bei der Bewältigung unserer Umwelt- und Rohstoffprobleme spielen“, ist sich
Wilke sicher. „Wir brauchen mehr Wald und mehr nachhaltige Holznutzung!“

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