Waldwirtschaft dient dem Klimaschutz
„Der Schutz der Moore ist ein Baustein zum Klimaschutz. Die größte Wirkung erzielen wir im Wald jedoch durch einen nachhaltigen Holzeinschlag und die anschließende stoffliche Verwendung der gewonnenen Hölzer. Dazu brauchen wir klimastabile Mischwälder mit angemessenen Nadelholzanteilen“, erklärte der Forstminister. Gerade vor dem Hintergrund der Landesstrategie Bioökonomie und den immer
drängender werdenden Fragen zum Klimaschutz, sei eine verstärkte Verwendung heimischen Holzes unerlässlich.
„Mit jedem Vesperbrett und jedem Holzhaus aus nachhaltiger Forstwirtschaft leisten wir einen Beitrag zum regionalen Klimaschutz. Wenn wir unsere Wälder sich selbst überlassen, verzichten wir auf den klimafreundlichen Rohstoff Holz oder müssen ihn aus Ländern importieren, deren Umweltstandards bei weitem nicht mit unseren zu vergleichen sind“, sagte der Minister.
Hintergrundinformation:
Baden-Württemberg ist bundesweit eines der waldreichsten Länder. Es ist auf einer Fläche von rund 1,4 Millionen Hektar und zu 39 Prozent mit Wald bedeckt.
Die Moore in Baden-Württemberg nehmen insgesamt rund 35.000 Hektar ein. Über ein Drittel der Moore liegen im Wald.
Weitere Informationen zum Thema Wald finden sich auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr-bw.de sowie auf den Seiten des Landesbetriebs ForstBW unter www.forstbw.de.