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Forstminister Peter Hauk MdL: „Beim Silvesterfeuerwerk sollte die Rücksichtnahme auch auf Tiere selbstverständlich sein“ - Pressemitteilung 305/ 2022

Silvestermüll nicht in der freien Landschaft oder im Wald entsorgen

 

„Zum Jahreswechsel erfreuen sich viele im Land daran, das neue Jahr mit Böllern und Feuerwerk zu begrüßen. Was für uns Menschen eine ausgelassene Stimmung und einen farbenträchtigen Himmel bedeutet, ist insbesondere für viele Wildtiere, aber auch für Haus- und Nutztiere mit enormem Stress verbunden. Vermeiden Sie daher bitte das Abschießen von Feuerwerkskörpern an Waldrändern und öffentlichen Grünanlagen, in der Nähe von Zoos und Ställen. Auf gar keinen Fall sollte ein Feuerwerk im Wald gezündet werden“ sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag (30. Dezember).

 

Gerade die Winterzeit stellt für die Wildtiere eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der erschwerten Futtersuche müssen die Wildtiere mit ihren Kräften haushalten und fahren ihren Stoffwechsel herunter. „Mit Einsetzen des Feuerwerks geraten die Wildtiere in Panik, rennen los und verbrauchen überlebenswichtige Energiereserven. Zudem können Wildtiere, die in Panik losrennen, schwere Verkehrsunfälle verursachen“, erläutert Minister Hauk.

 

Feuerwerksmüll richtig entsorgen
Abgebrannte Feuerwerkskörper, Mehrschussbatterien oder Böller müssen sach- und fachgerecht entsorgt werden, denn sie enthalten zahlreiche Chemikalien, die vor allem bei einsetzendem Regen und tauendem Schnee in unser sensibles Ökosystem gelangen. „Selbstverständlich sollte es sein, die leeren Feuerwerkskörper entsprechend zu entsorgen. Denn Feuerwerksmüll ist nicht nur eine Belastung für unsere Böden, sondern die Überreste von abgeschossenem Feuerwerk. Stellen auch eine Gefahr für unsere Haus-, Wild- und Nutztiere dar, wenn diese daran knabbern und sich vergiften. Silvesterböller enthalten zahlreiche gesundheitsschädliche Stoffe wie Blei, Arsen, Aluminium, PVC, sowie in kleineren Mengen Kupfer-, und Zinkverbindungen“, so Minister Peter Hauk.